Die politisch gewollte soziale Umverteilung von oben nach unten funktioniert in Deutschland. Das ist das Ergebnis einer Studie des Kölner Instituts der deutschen Wirtschaft (IW). Die Schere zwischen Arm und Reich habe sich zwar geöffnet, allerdings sei diese Öffnung durch die staatliche Umverteilung nahezu vollständig geschlossen worden. Dies ergebe sich aus der Bewertung von Zahlenmaterial der jahre 1993 bis 2003. Warum dies so sei, sei ganz einfach: Diejenigen, die besser viedienen, müssten auch mehr an den Sozialstaat abgeben. Die oberen 30 Prozent in der Einkommensskala hätten 1993 noch 68 Prozent zum Einkommenssteueraufkommen beigetragen, 2003 seien es 73 Prozent gewesen. Bei der Sozialversicherungsabgaben sei ihre Quote von 50 auf 54 gestiegen.
In der Öffentlichkeit bestünde allerdings ein anderer Eindruck, nämlich der gegenteilige Eindruck. Es sei aber ein Vorurteil, dass der Sozialstaat von unten nach oben verteile. Diejenigen 10 Prozent der Haushalte, die das höchste Markteinkommen erzielen, hätten im Jahr 2003 10.155 Euro Brutto im Durchschnitt gehabt. 4400 Euro seien ihnen aber durch Einkommenssteuer und Sozialversicherungsbeiträgen wieder abgezogen worden. An Transferleistungen hätten sie auch lediglich 269 Euro erhalten, die niedrigsten Transfers somit. Demgegenüber hätten 40 Prozent der Haushalte mit den niedrigsten Markteinkommen mehr an Transferleistungen erhalten, als sie an Steuern oder Sozialabgaben gezahlt haben.
Hinzu komme folgendes Fakt: 90 Prozent des gesamten Steueraufkommens werde von der oberen Hälfte der Verdienstskala der Haushalte gezahlt.
Die Untersuchung stuft Arbeitslosigkeit als bedeutendstes Armutsrisiko ein. Fast jeder zweite Arbeitslose gelte als einkommensarm. Damit sind nicht nur die Hartz IV Empfänger gemeint. Auf der Sonnenseite des Arbeitslebens ohne Risiko eines Jobverlusts stünden, so die Studie, die Beamten. Besonders von Armut betroffen seien die Alleinerziehenden. Jeder fünfte von ihnen ist arm.
Ist aus dieser Studie nun der Schluss zu ziehen, dass Verbesserungen von Hartz IV und Grundsicherungsleistungen nicht notwendig sind?
Man kann ja nun nicht sagen das die H4er überhaupt keine Steuern zahlen.Sie kaufen doch auch ein oder mancher hat noch ein Auto,kostet alles Geld und somit auch Steuern.Nicht viel,aber sie zahlen Steuern von dem bißchen was sie haben.
Ich habe gestern eine Einladung Bekommen,für diese bürgerarbeit finde es ja nicht so schlimm wenn man wüsste ,das man auch hinter her über nohmen wird,,,und nicht auf eine art und weise nur ausgenutz wird.Denn ganzen tag nur zu hause sein ist doof auch wenn ich hier bei meinen freund in der wohnung genung zu tun habe und er auch denn ganzen tag arbeitet und erst spät nach hause kommt ,,,würde ich mich freuen eine dauer hafte arbeit zu haben um erlich zusein,,bin nicht der mensch der nur zu hause sein kann ich muß was zu tun haben sonst gehe ich ein
Mit der öffentlichen Darstellung der Arbeitslosengeld-II-Bezieher als „Parasiten“ werden die betroffenen hilfebedürftigen Arbeitslosen und mit ihnen alle ‚normalen‘ Arbeitslosen, weil potentielle Arbeitslosengeld-II-Bezieher, in diffamierender und diskriminierender Absicht hergerichtet zu einer Spezies, die ihre Umwelt schädigt, indem sie dieser etwas entzieht, ohne dafür etwas zu leisten, womit sie, aus Sicht der gesellschaftlichen Majorität, in der Gesellschaft ein Fremdkörper ohne irgend eine nützliche Funktion ist. Mehr noch: Ihre ‚Verderbnis’ besteht nicht nur darin, dass sie von den durch fleißige und ehrliche Arbeit erwirtschafteten Früchten anderer schmarotzt, sondern auch darin, dass sie als schlechtes Beispiel die ‚anständigen‘ Bürger infiziert und die ‚wirklich Bedürftigen‘ in ein schlechtes Licht setzt. Weil anscheinend ohne Willen oder Fähigkeit, den von den Vertretern der herrschenden sozialen Ordnung propagierten Normalitätsvorstellungen zu entsprechen, treten mithin die Arbeitslosen als gemeinschaftsunfähig und schädlich in Erscheinung, gegen die mit aller Härte und ‚Null-Toleranz’ vorzugehen nicht nur völlig legitim, sondern schlechterdings erforderlich ist, will man die wirtschaftlich existentielle Bedrohung aufgrund der Gefährdung der Konkurrenzfähigkeit des Standorts Deutschland abwehren.
Aufgrund der sich geradezu reflexartig einstellenden assoziativen und affektiven Kopplung des Begriffs des Parasiten mit der Idee des Ausmerzens heißt dies im schlimmsten Falle, die unter Generalverdacht des Leistungsmissbrauchs gestellten Arbeitslosen zu biologisieren, womit ihnen das Lebensrecht in der menschlichen Gemeinschaft bestritten wird. Im minder schlimmen Falle werden die Arbeitslosen ‚bloß‘ kriminalisiert, was es erlaubt, sich mit ihren berechtigten Ansprüchen auf wohlfahrtsstaatliche Unterstützung nicht ernsthaft auseinandersetzen zu müssen. Und dies vor allem deswegen, weil die Arbeitslosen sie zum Feind der herrschenden Ordnung werden lässt nicht aufgrund spezifischer äußerer Merkmale, sondern aufgrund einer markierten Position, die sie gemäß den Annahmen der neoliberalen Aktivierungsapologeten durch eigenen Entschluss beziehen.
Mit anderen Worten: Das sozialpolitische Feindbild des Sozialschmarotzers lässt den als Feind namhaft gemachten Hartz-IV-Betroffenen keine Wahl zwischen Freundschaft und Feindschaft; es legt sie fest auf die Rolle des Feindes, und zwar bloß deswegen, weil man ist, was man ist: arbeitsloser Transfereinkommensbezieher. Hier zeigt sich, um mit dem Rechtsphilosophen Agamben zu sprechen, dass die Arbeitslosen zu einem augenfälligen Symbol jenes vom „politischen Leben“ (bios) getrennten „bloßen Lebens“ (zoé) avanciert sind, das der Kapitalismus notwendigerweise in seinem Inneren schafft und dessen Gegenwart er in keiner Weise mehr weder tolerieren will noch kann.
recht auf arbeit wie auch mindestlohn,
dann könnten wir hartz 4 knicken.
der staat prügelt die leute die ihn mit aufgebaut haben.
prämien für freiwilliges ableben könnte eine lösung sein.
welcher zuständige sagt schon was er denkt, verstecken
hinter vorschriften und gesetzen, an die sich die verfasser
niemals halten würden. ich bin 58 und leider nicht dumm.
ich schäme mich nicht, aber unser staat sollte es tun.
bleibt senkrecht leute !
Wenn ich die News lese, muss ich zugeben, ich fange an, Mitleid zu bekommen.
Mitleid mit „der oberen Haelfte der Verdienstskala“.
Denn:
Zitat: „Diejenigen, die besser viedienen, müssten auch mehr an den Sozialstaat abgeben. Die oberen 30 Prozent in der Einkommensskala hätten 1993 noch 68 Prozent zum Einkommenssteueraufkommen beigetragen, 2003 seien es 73 Prozent gewesen. Bei der Sozialversicherungsabgaben sei ihre Quote von 50 auf 54 gestiegen.“
Genau!
Das war wohl auch so, das stimmt. Dem ist nichts zu widersprechen. Jedoch erst der folgende Abschnitt:
Zitat: „Diejenigen 10 Prozent der Haushalte, die das höchste Markteinkommen erzielen, hätten im Jahr 2003 10.155 Euro Brutto im Durchschnitt gehabt. 4400 Euro seien ihnen aber durch Einkommenssteuer und Sozialversicherungsbeiträgen wieder abgezogen worden.“
… treibt mir die Traenen erst richtig in meine ohnehin bereits verheulten Aueglein.
Hallo?
Ihr „armen Reichen da oben“, lest ihr mich? – Wohl eher nicht.
Euch geht es schlecht, sagt da ein Institut – und hat Recht!
Vielleicht solltet ihr dasselbe Institut mal etwas genauer darueber informieren, was ansonsten dahinter steht:
Abgaben -> zurueckbekommen
Einkommen -> Ausgaben -> Zurueckzahlungen
Spenden -> Steuerfreibetraege
private Krankenversicherung -> keine Zahlung in den staatlichen Gesundheitsfond
„kleine Verguenstigungen“ -> (fuer den Staat (offiziell) unsichtbar) keine Abrechnung/Anrechnung/Berechnung
Weshalb sind denn, des weiteren CDU/CSU eigentlich dran, den Spitzensteuersatz zu senken?
Im uebrigen: Von wieviel auf wieviel?
Sozialstaat heißt also nicht, dass „der kleine Mann“ ebenso gefordert wird wie der „große“?
Weshalb gibt es dann nur einen bestimmten Mehrwertsteuersatz von (7% & 19%) fuer alle gleich?
Werden hierbei auch Unterschiede beruecksichtigt?
Gilt hier ebenfalls fuer „den kleinen Mann“ ein geringerer Steuersatz als fuer „den großen“? – Achso, nein, die Politik haette das ja gern genau andersrum.
Moment!
Es heißt in den News doch noch:
Zitat: „Die politisch gewollte soziale Umverteilung von oben nach unten funktioniert in Deutschland.“
… so man dem Koelner Institut fuer Wirtschaft.
Das ist das Ergebnis einer Studie des Kölner Instituts der deutschen Wirtschaft (IW).
BTW. ist es im Uebrigen wirklich interessant, wen man bei den einzelnen Tochtergesellschaften (Beispielsweise INSM) des Instituts in den Raengen vorfindet.
Resümee:
Nach ein wenig Recherche im Internet, einem wenig Zusammentragen von Informationen und genauem lesen was in der News steht, kommt man ganz leicht zu dem Schluss, dass diese Zahlen auch dieselbe Augenwischerei sind, die diejenigen so „aggressiv“ machen, die davon ausgehen, dass es dem Hartz-IV Empfaenger eindeutig zu gut geht.
Dass sich mit geschoenten Zahlen gut Schlagzeilen machen laesst, sieht man an den regelmaeßigen Arbeitslosenzahlen, denn die gehen immer weiter nach unten, obwohl es – man lese und staune – noch immer keine Jobs gibt.
Komische Welt!
Meine Vision:es wird zu extremen Stellenabbau kommen, dafür wird ein gewaltiges Heer von 1Eurosklaven losgescheucht und ,ohne weiteres möglich,manch einer wird dann in der Firma ,in der er bis kurz zuvor als sozialversicherungspflichtiger Arbeitnehmer tätig war nun als entmündigter rechtloser Arbeitssklave schuften dürfen!Wohl dann auch dem hasserfüllten Mobbing der letzten verbliebenen Normalen Arbeitnehmer ausgesetzt die nun ständig fürchten müssen ebenfalls jederzeit durch EEJobber ersetzt zu werden…und für den Einsatz der EEJobber kassiert die Wirtschaft wegen ihrem sozialen Engagements dann nochmal vom Staat oder wie??
ich find das passt wie die faust aufs auge ……
sorry wenn ich da was falsch gemacht hab oder ausgedrückt dann bitte ich meinen eben gesandten Kommentar wieder zu entfernen
Laut in Medien veröffentlichen Umfrageergebnissen liegen derzeit cdu/csu/fdp vorn:Parteien die nicht nur die Kürzungen der Alg2-Bezüge vorhaben ,sondern auch Einführung von sofortigem(Zwangs-)Arbeitsdienstes (1Eurojob sonst Sanktion)ausgeweitet auf die Privatwirtschaft!!Die Umverteilung nach oben funktioniert dann also weiter reibungslos:Meine Vision:es wird zu extremen Stellenabbau kommen, dafür wird ein gewaltiges Heer von 1Eurosklaven losgescheucht und ,ohne weiteres möglich,manch einer wird dann in der Firma ,in der er bis kurz zuvor als sozialversicherungspflichtiger Arbeitnehmer tätig war nun als entmündigter rechtloser Arbeitssklave schuften dürfen!Wohl dann auch dem hasserfüllten Mobbing der letzten verbliebenen Normalen Arbeitnehmer ausgesetzt die nun ständig fürchten müssen ebenfalls jederzeit durch EEJobber ersetzt zu werden…und für den Einsatz der EEJobber kassiert die Wirtschaft wegen ihrem sozialen Engagements dann nochmal vom Staat oder wie??
Aber höchstwarscheinlich bin ich zu doof um das so gerechte Prinzip der Umverteilung unserer politischen Führung zu erfassen…oder?
Um die Statistiffälschung ein bißchen nachvollziehbarer zu machen:
Die Einnahmen von Steuern auf Einkommen (nicht Löhne!) wurden vonn 2000 bis 2003 von 204.223 Mio auf 172.847 Mio abgesenkt, die Vorgänge um die Körperschaftssteuer sind hoffentlich allen noch erinnerlich, die daraus resultierenden Mindereinnahmen wurden durch Verlagerung auf allgemeine Steuern in Form von Mineralölsteuer, Stromsteuer, Tabaksteuer aufgefangen, nachzulesen auf der Seite des BMF, dort gibt es allerdings keine Angaben zu den Jahren nach 2003. Nichts desto trotz, das nennt man Umverteilung von Unten nach Oben!
Vorher gab es die kurzzeitige arbeitslose Mittelschicht und dann erst Sozialhilfe nun gibt es nur noch Harz 4 Empfänger
Nun…….Was sagte Churchill????
Ich glaube nur der Statistik die ich selbst
gefaelscht habe kurz ,,, wer bezahlt die Iw
Wessen Brot ich ess ..dessen Lied ich sing.
Und im Krieg sterben hauptsachlich die Aermeren….
Wählt endlich die Kriminellen ab.
90 Prozent des gesamten Steueraufkommens werde von der oberen Hälfte der Verdienstskala der Haushalte ist allerdings eine verdrehung der Tatsachen. Dies geschiet ja nur weil der Rest der Bevölkerung zu schlechten bzw. Dumpunglöhnen arbeiten muss und somit auch wenig Steuern zahlen kann!