Steuererklärung beim Elterngeld

Bezieher von Elterngeld müssen für das Jahr, in dem sie diese Leistungen erhalten haben, eine Einkommenssteuererklärung abgeben. Das Elterngeld selbst ist zwar steuerfrei. Es erhöht aber die Summe der Gesamteinkünfte und damit den mit dem Einkommen steigenden Steuersatz. Vom Grundsatz her sind alle, die in einem Jahr mehr als 410 Euro Lohnersatzleistungen beziehen zu einer Steuererklärung verpflichtet. Lohnersatzleistungen sind etwa das Arbeitslosengeld oder das Mutterschaftsgeld und auch das Elterngeld. Es sind aber nicht alle Steuerzahler zur Abgabe einer Einkommenssteuererklärung verpflichtet. Wer lediglich Arbeitslohn aus einem Angestelltenverhältnis bzw. Arbeitsverhältnis erhält, allein veranlagt ist und eine weiteren Einkünfte hat, muss in aller Regel keine Steuererklärung abgeben.

3 Gedanken zu „Steuererklärung beim Elterngeld“

  1. Weißt Du eigentlich, was Du willst? Sorry, aber wenn Eure Einkünfte nicht reichen um Euer Haus abzubezahlen und ein Kind zu erziehen, solltet Ihr Euren Kinderwunsch allein des Kindes wegen aufgeben.
    Es ist immer einfach, den Staat dafür verantwortlich zu machen, dass man a) nicht genug verdient (jeder ist seines Glückes Schmied) oder b) keine seriöse Baufinanzierung auf die Beine gestellt bekommt (75% des Einkommens gehen für Kredite drauf).

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  2. Gibt es keine anderen Lösungen, ich muss schon sagen früher hat man sein Erziehungsgeld von ca. 300 Euro bekommen konnte noch nebenbei seinen Nebenjob nachgehen, ist natürlich von Fall zu Fall unterschiedlich aber war besser wie jetzt, da kriegt mann echt Angst mit dem neuen System. Sehr Schade.

    LG Fam. Lehr

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  3. Ich und mein Ehemann, haben vor kurzem gebaut, ich bin Altenpflegerin arbeite auf 78 % stationör,arbeite noch nebenbei auf 400 Euro in der ambulanten Pflege, mein Mann ist Schreiner (Angestellter), wir haben einen 9 jährigen Sohn und wollen ein zweites Kind plannen, das Elterngeld vordert uns direkt heraus, mein Mann kann die Arbeit nicht aufhören wegen der Elternzeit, da er dann sehr schwer rein kommt in das Berufsleben. Ich bin momentan der meistverdiener in unseren Familie, wir haben ein Darlehen auf dem Hals.
    So was passiert wenn das Kind da ist, wir haben ausgerechnet, wenn ich 65% von meinem gesammten Lohn als Elterngeld bekomme sind das ca.950Euro im Monat ein Jahr lang für die gesammte Elternzeit, so was passiert in einem Jahr, ich möchte mein Kind nicht in die Kinderkrippe abgeben, sonst brauche ich den garnicht bekommen wenn irgend eine Tante mein Kind groß zieht. so wenn ich das Elterngeld auf zwei Jahre spilttere so das mein Kind dann 2 J. ist und ins Kindergarten kommt, bekomme ich nur 475 Euro im Monat, das heißt für meinen Fall ich muss 8 wochen nach der Entbindung wieder mein Nebenjob beginnen das wir genug Geld zur verfügung haben. Dieser wird mir dann aber widerum von meinm Elterngeld abgezogen und versteuert.
    Nun meine Frage findet ihr es wirklich fair das wir auf Grund von Elterngeld bankrot gehen, mit dem Elterngeld steht meine Familie echt vor einer Wahl entweder das Haus was ich mir dann mit dem zweiten Kind im endefekt nicht mehr leisten kann oder zweites Kind leisten. Entweder oder beides ist nicht zu erhalten. Ich meine es ist auch kein Wunder das viele sich kein Kind leisten können.

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