Spar-Tipps für Bürgergeld Bezieher

Bürgergeld Bezieher sollen sparen

Wer auf Bürgergeld angewiesen ist, muss seine Lebensweise umstellen. Er muss sparen. Einfach gesagt. Wir fassen nachfolgend einige Spar-Tipps zusammen, die wir im Web gefunden haben. Ob diese Ratschläge zum Sparen für Sie passen, müssen Sie selbst entscheiden. (Übringens: diese Tipps für Bürgergeld-Bezieher zum Sparen haben einen Bart.)

Sozialkaufhaus und Tafel

In fast allen Kommunen gibt es die sogenannte Tafel. Das ist ein von einem Verein betriebenes Kaufhaus, das zu bestimmten Zeiten Lebensmittel zu sehr günstigen Preise an Bürgergeld Bezieher abgibt. Diese Lebensmittel erhalten die Tafeln oft als Spende von Supermärkten, weil das Haltbarkeitsdatum (fast) abgelaufen ist.  Daneben gibt es Sozialkaufhäuser, die ebenfalls von gemeinnützigen oder kirchlichen Vereinen betrieben werden, etwa der Caritas. Dort kann man gebrauchte Möbel, Bekleidung und andere Gebrauchsgegenstände preiswert erstehen.

Discounter

Sicherlich ein Versehen.

Selbstverständlich ist auch der Einkauf in einem Diskounter eine Möglichkeit, preisgünstig einzukaufen. Nicht so gängige Waren werden dort oftmals auch verbilligt angeboten. Doch sollte man ein wachsames Auge haben, wie anliegendes Foto nahelegt: -)

Und: so preiswert wie früher, ist es dort heute schon lange nicht mehr.

Sonderangebote sollte man generell nur nutzen, wenn man den Gegenstand braucht, nicht, weil er billig ist.

Man sollte zudem antizyklisch einkaufen, also Schlussverkäufe nutzen. Das heißt, man sollte sich schon im ausgehenden Winter für den nächsten Winter eindecken. Gleiches gilt für den Sommerschlussverkauf.

Besser einmal in die Hocke gehen. Teure Produkte werden meist oben rechts auf Augenhöhe im Regal platziert, günstige Marken in den unteren Regalen.

Duschen statt Baden

Dass ein Vollbad weit mehr kostet als eine kurze Dusche ist vielen Menschen nicht bekannt – oder doch? Jedenfalls erfüllt eine Dusche hinsichtlich der Körperhygiene den gleichen Zweck wie ein Vollbad.

Wasser kann man auch bei der Toilettenspülung sparen, indem man die Stopp-Taste nutzt, wenn es um das kleine Geschäft geht.  Wird das Geschirr von der Hand gespült, so sollte man den Wasserhahn nicht auf großer Stärke laufen lassen; ein Wasserfall spült nicht sauberer als ein klarer Bach.

Energie sparen

Standby ist ein No-Go. Schalten Sie die Elektrogeräte komplett aus, wenn Sie sie nicht nutzen.  Das lässt sich bei mehreren zusammenhängenden Geräten vereinfachen, indem man sich eine Steckdosenleiste mit Schalter zulegt.

Und: schalten Sie das Licht aus, sobald sie ein Zimmer verlassen. Das ist mit einer kleinen Armbewegung möglich.

Was tun, wenn dennoch eine große Nachforderung des Stromversorgers mit der Jahresrechnung kommt? Lesen Sie hier: Muss das Jobcenter die Stromschulden bezahlen?

6 Gedanken zu „Spar-Tipps für Bürgergeld Bezieher“

  1. Bin aufgrund einer schweren Herz OP nur noch drei Stunden in einer leichten Tätigkeit Erwerbsfähigkeit. Und das seit 2016.
    Wie soll man als Bürgergeldempfänger sparen?
    Alleine Medikamente kosten mich 50€ im Monat. Hinzu kommen 60€ Stromabschlag sowie 50€ Raten Zahlung beim Jobcenter wegen Stromnachzahlung jeden Monat. Das heißt es bleiben 340€zum Leben.
    Bei Tafel und Co bekommt man auch nicht all das was man zum täglichem Leben braucht. Das bedeutet das am spätestens 20. Kein Geld mehr da ist zum Leben.

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  2. Hallo,

    in Sache Energie-Sparen habe ich vor meiner „Kassen-Enge“ bereits meine Lampen und Leuchten ( die ich auch Tagsüber brauche,weil dunkeler Anbau“ mit LED Leuchtmittel über die
    E -Bucht aus China versorgt.
    War recht Günstig.
    Keine Lampe hat mehr als 8 Watt. Trozdem bitte ausschalten.

    PS: mein Fehrnseher spinnt wenn er ganz ausgeschaltet wird und ich will nicht täglich einen Sendersuchlauf starten; hat aber nur 0,2 Watt Standby.

    Grüsse

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  3. es geht aber auch anders, zumindest für Politiker!

    Hier am Beispiel von Staatssekretären:
    Die schwarz-gelbe Bundesregierung (Stand 2010) hat seit ihrem Amtsantritt 13 beamtete Staatssekretäre und 15 Abteilungsleiter in den einstweiligen Ruhestand versetzt.
    Jeder hat bis zu drei Jahre lang Anspruch auf fast 72 % des Gehaltes: ein Ex-Staatssekretär rd. 8000 Euro/Monat, ein Ex-Abteilungsleiter rd. 6500 Euro. Kosten der 28 Pensionierungen: rd. 2,4 Mio. Euro/Jahr.

    Selbstbedienungs-Paradies Bayern: In allen Bundesländern bewilligen sich Politiker selbst viel Geld – „aber der Freistaat treibt es auf die Spitze“, urteilt Verwaltungsrechtler Hans-Herbert von Arnim. Der Verfassungsrechtler Hans Herbert von Arnim prangert die Selbstbedienungsmentalität der bayerischen Politiker an: „Bayern ist Deutscher Meister im gezielten Verstecken verbotener selbstbewilligter Zuwendungen.“ Besonders großzügig ist das bayerische Recht bei den Mitgliedern der Regierung. Sie kassieren das Gehalt als Minister oder Staatssekretär plus einen Teil der Abgeordnetendiät plus einen Teil der steuerfreien Kostenpauschale. Andere Bundesländer verrechnen das viel radikaler: Da gibt’s dann gar keine oder eine stark gekürzte Abgeordnetendiät. Das führt dazu, dass in Bayern schon ein Staatssekretär mit 19.116 Euro im Monat deutlich mehr verdient als der Ministerpräsident von Hessen (16.628 Euro), Niedersachsen (15.660 Euro), Saarland (14.398 Euro) oder gar Schleswig-Holstein (12.558 Euro, jeweils verheiratet ohne Kinderzuschläge).

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  4. auf der einen Seite:
    „Ein Fünftel der Bevölkerung in Deutschland – und damit rund 16,1 Millionen Menschen – waren einer Statistik zufolge im vergangenen Jahr von Armut oder sozialer Ausgrenzung konfrontiert.“

    auf der anderen Seite:
    „Jutta Bott. Sie war nur 16 Tage Stadtkämmerin in Osnabrück und kassierte schon mit 46 Jahren eine Pension von rund 2.500 Euro“.
    oder
    „Essens früherer Oberbürgermeister Reinhard Paß zum Beispiel war nur sechs Jahre im Amt, als er nicht wiedergewählt wurde. Eine Pension bekommt er trotzdem. Weil er als Oberbürgermeister fast 12.000 Euro verdient hat, bekommt er nach sechs Jahren etwas über 4.100 Euro Pension“
    oder
    „Gröbenzell Rente mit 43“
    oder
    „Düsseldorf Ex-Ob soll 4200 Euro Pension erhalten“
    oder
    Wulff und seine Feudalbezüge nach ein Paar Monaten im Amt
    oder
    für Richter Gnadenlos Schill hatte sein Drogenkonsum nur zu Folge, dass er mit Mitte 40 mit einer Beamtenpension, die 2 bis 3 mal so hoch wie eine Durchschnittsrente ist, bedacht wurde!
    oder
    Kaum im Amt hat der neue Intendant des WDR schon ausgesorgt: Mit rund 370000 Euro im Jahr verdient er mehr als die Bundeskanzelerin und außerdem hat die Anstalt bereits 2,9 Mio. für seine Pension abgezweigt.

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