DGB: Mindestlohn und befristetes Übergangsgeld

Der DGB fordert einen Mindestlohn. Bisher lag die Forderung des Deutschen Gewerkschaftsbundes bei 7,50 Euro. Das hält er nun für nicht mehr zeitgemäß und für zu niedrig. Die Untergrenze für den Mindeslohn müsse deutlich angehoben werden. Zudem solle die Bundesregierung stärker gegen Lohnsenkungen oder Lohnverzicht in der Finanzkrise vorgehen.

Die Arbeitslosenversicherung solle außerdem um ein zeitlich befristetes Überbrückungsgeld ergänzt werden, um die Wirtschaftskrise und die Krise am Arbeitsmarkt besser zu meistern. Dies würde verhindern, dass noch mehr Menschen in den Hartz IV Bereich abgleiten und auf Arbeitslosengeld 2 angewiesen wären.

Unterstützung findet der DGB mit seinen Forderunge bei der SPD. Auch sie fordert flächendeckende Mindestlöhne. Die Union hingegen setzt auf ordentliche Tariflöhne.

1 Gedanke zu „DGB: Mindestlohn und befristetes Übergangsgeld“

  1. Langsam wird es mir unheimlich, dass der DGB so nah an der Brust der SPD angelehnt ist. Auch Berthold Hubers „ausdrückliche Begrüßung“ an die Pläne Steinmeiers in der Commerzbank-Arena zum Treffen der IG METALL im August 2009 irritierte mich, bis mir plausibel wurde, dass Huber bekennender Sozialdemokrat ist. Dass einer wie er nicht zu den Linken tendiert, die wirklich was vom Sozialen versteht, ist mir unverständlich. Aber es ist natürlich jedem sein Gusto, zu welcher Partei er tendiert. Jetzt, wo schwarz-gelb den Sieg davontrug (und das nicht zu knapp), können sie nach Gutdünken zeigen, wie sie sich ihre Arbeitsmarktreform ausmalen und dann sehen wir mal, wie Merkel sechs Millionen (!) Arbeitslose händeln will…

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