Familienpolitik und Familienrecht soll gerechter werden

Die SPD in NRW fordert grundlegende Korrekturen in der Familienpolitik und im Familienrecht.  So müsse dringend dafür gesorgt werden, dass jedes Kind dem Staat gleich viel wert sei, erklärte die Parteivorsitzende. Der Kinderfreibetrag bei der Steuer sorge dafür, dass die Entlastung bei Spitzenverdienern höher sei als bei Normal- oder Geringverdienern.  Das sei nicht gerecht. Die NRW SPD Vorsitzende fordert deshalb, die bisherige Regelung in einen Kindergrundfreibetrag umzuwandeln, so dass jedes Kind bei der Steuer gleich zähle. Auch das Ehegattensplitting müsse verändert werden. Der Staat förder Eltern ohne Kinder im Vergleich zu Familien mit Kindern zu sehr. Der Splittingvorteil müsse bei hohen Einkommen zudem gekappt werden.  Ein Vorwurf ging an die Bundesfamilienministerin, die Steuerentlastungen verspräche und all die aufgzeigten Problem nicht angehe.

4 Gedanken zu „Familienpolitik und Familienrecht soll gerechter werden“

  1. wir sind ein 5 personenhaushalt und durch die krise auch mal hin und wieder beim hartz 4 gelandet.da wird man doch als mutter glatt gezwungen arbeiten zu gehen ,ansonsten wird gestrichen .ist das richtig nein die kinder bleiben dabei auf der strecke .wozu bekommen wir kinder….. um sie nach 3 jahren oder auch schon eher in einrichtungen zu geben wo sie erzogen werden,damit sind wir auf dem stand der damaligen ddr ,wieder.man wird wirklich entmündigt wie herr Hans-Jörg Glunk schreibt.diese politik ist einfach zum……die kinder sollen was von uns haben ,wir wollen auch zeit mit ihnen verbringen und nicht nach der arbeit mit halben ohr zuhören und nebenbei wäsche aufräumen einkaufen undd hausaufgaben besprechen,da bleibt nicht mehr viel zeit für UNSERE kinder die die zukunft sind

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  2. Hallo Hans-Jörg Glunk,

    danke für die Klarstellung! Ich weiß jetzt, wieso die SPD immer neue Tiefstände (umfragemäßig) erreicht und die CDU schickt sich an, die SPD nachzuahmen! An der Frage „Familie“ kann man spüren, wie weit die politischwe Entmündigung der Bürger vorangeschritten ist! Da wird das Wort „Gerechtigkeit“ in den Mund genommen und viele Politiker wissen überhaupt nicht „für wen“ oder sie wissen es, dann handelt es sich aber um bewusste Falschinformation der Bevölkerung! Wer als gut bezahlter „Familienpolitiker“ nicht beschreiben kann, wovon er redet, sollte schweigen!

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  3. Hallo Max Müller,

    dieses „Eltern ohne Kinder“ ist der Sprachgebrauch derzeitiger SPD – Protagonisten. „Eltern ohne Kinder“ sind Elternpaare deren Kinder volljährig und „aus dem Haus sind“. Solche Paare gelten nach SPD – Definition de facto wieder als kinderlos. Darunter sind Ehepaare bei denen sich die Frauen bewusst für die Kindererziehung entschieden haben (damals ohne KITA etc.) und jetzt zwischen 55 und 60 Jahre alt sind. Nach SPD-Meinung sollen diese Frauen durch den Wegfall des Ehegattensplittings motiviert werden auf den Arbeitsmarkt zu gehen und ihr „Heimchenamherddasein“ zu beenden.

    Die Beseitigung des Ehegattensplittings wird nicht den reichen Zahnarzt der sich „zuhause sein Pelztier hält“ (kommt auch aus SPD – Sprachgebrauch) treffen, den gibt es nämlich nicht oder äusserst selten. Treffen wird es Ehepaare bei denen die Kinder aus dem Haus sind und die Frau oft nicht mal einen Anspruch auf eine Rente hat. Wie sagt da der „moderne SPD-ler“ …. selber Schuld, muss bestraft werden.

    Ach ja …. im September ist Wahltag.

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  4. Was sind den eigentlich „Eltern ohne Kinder“ und „Familien mit Kindern“ ? Wenn Politiker, die wie Journalisten berufsmäßig mit Sprache umgehen, sich nicht mehr die Mühe machen, Grunddefinitionen sachgerecht auszudrücken, dann stimmt etwas an ihrer Bildung (qualitative Kenntnis) nicht mehr!

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