Elterngeld Statistik

Wie aus dem Bericht Elterngeld für Geburten 2007 nach Kreisen des Statistischen Bundesamts hervorgeht, nehmen Väter selten mehr als das Minimum der Elternzeit. In der Elterngeld-Statistik sind alle bis Juni 2008 bewilligten Anträge auf Elterngeld berücksichtigt. Im Bundes-Durchschnitt sind 12,9 Prozent der Väter in Elternzeit.
Elternzeit ist vor allem unter Hochqualifizierten verbreitet. Umso höher das Bildungsniveau der Eltern ist und kleiner die Familie ist, desto größer ist die Neigung, sich als Vater in der Kindererziehung zu engagieren. Das erklärte auch das bayerische Staatsinstitut für Frühpädagogik. Väter, die zwölf Monate Elternzeit ausschöpfen, seien oft arbeitslos, beziehen Hartz IV oder sind Geringverdiener. Für sie ist das Elterngeld ein Ersatzeinkommen.
Hintergrund dElterngel:
Elterngeld ist eine staatliche Entgeltersatzleistung, die Familien mit kleineren Kindern bei der Sicherung ihres Lebensunterhalts unterstützt. Die Zahlungen geht über die Zeit des Mutterschutzes hinaus. Es wird je nach Bundesland maximal 14 Monate lang gewährt. Das Gesetz zum Elterngeld und zur Elternzeit gilt für Kinder, die ab dem 1. Januar 2007 geboren sind. Zuvor gab es das Erziehungsgeld; dieses wurde durch das Elterngeld ersetzt. Die Höhe des Elterngeldes richtet sich nach dem Einkommen des Elternteils, der den Antrag auf Elterngeld stellt. Nichterwerbstätige erhalten eine Zahlung in Höhe des Mindesbetrags.

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