Anfang 2009 wird das Wohngeld erhöht werden, erstmals seit 2001. Rund 800.000 Geringverdiener und Rentner mit geringem Einkommen können mit der Erhöhung des Wohngelds auf eine Entlastung bei den Wohnkosten rechnen. Das Wohngeld wird durchschnittlich von 90 auf 142 Euro monatlich erhöht. Künftig wird auch ein Teil der Heizkosten bei der Berechnung des Wohngelds berücksichtigt.
Der Bundestag hat die Wohngelderhöhung am 25. April 2008 beschlossen. Nun muss noch der Bundesrat zustimmen, denn die Länder sind an den 520 Millionen Zusatzkosten zur Hälfte beteiligt. Die Zustimmung wurde jedoch schon signalisiert.
Der Deutsche Mieterbund sprach von einem wirksamen Beitrag gegen die Wohnungsarmut.
Für Hartz IV Empfänger ist die Erhöhung des Wohngelds indifferent, denn sie haben keinen Anspruch auf Wohngeld.