Die Gewergschaft IG Metall hat den Unternehmen vorgeworfen, Stammarbeitsplätze abzubauen und durch schlechter bezahlte Leiharbeit zu ersetzen. Diese Entwicklung sei alarmierend, so der zweite Vorsitzende der Gewerkschaft. Leiharbeit werde dazu genutzt, und zwar in zunehmenden Maßen, eine neue Billiglohnlinie zu etablieren. Die IG Metall stützt sich bei ihrem Urteil auf eine Befragung in 5100 Unternehmen. Demnach haben 85 Prozent der Betriebe zusätzlichen Bedarf an Arbeitskräften. Doch nur 15 Prozent dieser Betriebe deckten diesen Bedarf durch Einstellung in unbefristete Arbeitsverhältnisse. 43 Prozent setzten auf Leiharbeit, 42 Prozent auf befristete Arbeitsverträge.
Gegen diese Entwicklung, die Leiharbeit zu einem Billiglohngebiet zu machen, will auch die Politik vorgehen.
Ich war Leiharbeiter und finde das das Ausbeutung des
Menschen durch den Menschen ist.
Habe mich nach 4 Wochen gut eingearbeitet, die selbe Arbeit
wie meine Kollegen und auch so gut wie Sie gemacht.
Wenn man hört das Arbeitskollegen 6 € in der Stunde mehr
haben und selbst die mit dem Kopf schüttel wie ich abgespeist
werde, das sagt doch alles.
Leiharbeitsfirmen werden noch vom A-Amt mit tausenden Euros
unterstützt. Das teilen die und wie in meinem Fall der Chef des Arbeitgeber untereinander auf.
Deswegen werden nur noch Leiharbeiter genommen, da ist
den Ihr Urlaubs und Weihnachtsgeld gesichert.
Es werden nur befristete Arbeitsverträge gemacht, und nach einem viertel Jahr Pause wird man wieder geholt und es geht von vorne los.
Außerdem hat man Arbeitskräfte die sich auskennen und gleich volle Leistung bringen.
Meine letzte Tätigkeit über viele Jahre hinweg war auch bei einer Zeitarbeitsfirma: Ich war als `Schlosser` beschäftigt,ohne Befristung und muß zugeben, dass es an jedem Einzelnen liegt, wie er sich etabliert. Nach mehreren Jahren kam mein Chef auf mich zu und erklärte mir, dass er zwar nicht einen höheren Stundenlohn zahlen könne, dafür aber sorgen werde, dass es bei mir im Portemonaie erheblich besser aussehen wird.
Natürlich war er sich im Klaren, dass meine Zuverlässigkit und meine Qualität der Arbeit (zum Schluß als Maschinenschlosser u. Ind. – anlagenbauer) nur besser werden konnte. Dies war bereits vorher schon der Fall.
Wichtig: Wie man sich in einer (ZA)Firma anstellt, so wird man auch entlohnt. Und nicht nur dort!
Ich würde, wenn ich könnte, jederzeit wieder dort anfangen !
Nur erlaubt es mein desolater Gesundheitszustand nicht.
Ergo: Nicht alles am Markt ist schlecht – es gibt auch wirklich gut/e (bezahlende) ZA Firmen. Und da sind etliche hier in Deutschland vertreten. Leider noch zu wenige. …
Hallo alle zusammen,
ich arbeite in einer ZA-Firma, die extra dafür gegründet wurde, alle Assistentinnen und Sekretärinnen auszugliedern bzw. nur noch darüber einzustellen. Außerdem gibt es immer nur befristete Verträge. Trotzdem werden zusätzlich noch andere Leiharbeiter beschäftigt (Hausmeister aber auch Assistentinnen).
Hier werden Stammarbeitsplätze besetzt, aber nur nach ZA-Tarif bezahlt.
Das macht krank wegen der Unsicherheit und Ausbeutung, man ist unzufrieden und hat keine Perspektive.
Hier müsste der Gesetzgeber endlich was ändern, Stichwort „Equal pay“. Gleiches Geld für gleiche Leistung!
Guten Morgen Leute!
Die Leiharbeiter sollten mal alle auf die Straße gehen und um ihre Rechte kämpfen.Oft leisten sie bessere arbeit wie die fest Angestellten.Die Arbeitsverträge der Leiharbeiter sind der Hohn und oft nicht mal als Arbeitsvertrag zu erkennen,aus Angst unterschreiben viele diese Verträge.Es darf in Deutschland so eine Art von Ausbeutung nicht geben.Das Geld fließt am Arbeitnehmer vorbei und landet in den Taschen der Vermitler.Die Stundenlöhne müssen in den meisten Fällen gleichgestellt sein.Lug und Betrug auf der ganzen Linie.Ich Spreche hier aus Erfahrung,es hilft nur ein guter Anwalt und man sollte keine Angst haben,man bekommt sein Recht.
Gruß der Optimist!
Auch ich bin der meinung, dass alle Za`s verboten gehören, weil die meisten eben nur die Leute ausnutzen. Die Marge einer ZA beträgt 1,8-2 und somit bezahlt der Kunde oft mehr, als wenn er den Arbeiter direkt einstellt, behält sich aber vor, diesen jedoch unbürokratisch auf dem schnellsten Wege los zu werden. Anderer Fall: Eine ZA beschäftige einen Arbeiter bereits seit längerer Zeit, hatte keinen Einsatz und war so abgebrüht und wollte ihn nach Berlin schicken und da sie wusste, dass er diese Arbeit aus familiären gründen nicht annehmen konnte, lehnte er ab und wurde wegen Vertragswiedrigem Gebrauch dann doch gekündigt und die ZA musste die Ausfall-Zeit nicht bezahlen.
Meiner Meinung nach müßte die Leiharbeit an sich verboten werden. Dann würden die Firmen schon mehr Leute auf einen Festarbeitsplatz einstellen. Oder man stellt die Leiharbeiter den festangestellten Arbeitnehmern völlig gleich, was Lohn usw. anbelangt. Das würde aber eine finanzielle Besserstellung bedeuten, damit sie die Nachteile ausgeglichen bekommen, die sich im Verhältnis zu einer Festanstellung ergeben.