Koalition will Hartz IV verbessern – für 0,2 Prozent aller Arbeitslosengeld II Bezieher

Die künftige Regierung aus Union und FDP will die Situation der Hartz IV Bezieher verbessern. So soll das Schonvermögen auf 750 Euro je Lebensjahr angehoben werden. Außerdem sollen die Arbeitslosengeld II Empfänger ihr selbstgenutztes Haus oder die selbst genutzte Eigentumswohnung nicht für den Lebensunterhalt verwerten müssen. Damit soll den Hartz IV Beziehern eine solide Altersvorsorge ermöglicht werdern.

Die neue Koalition will auch die Freibeträge beim Zuverdienst erhöhen, also die Einkommensfreibeträge. Die genauen Zahlen stehen aber noch nicht fest. Es gibt bisher nur mündliche Erklärungen der künftigen Regierungspartner hierzu. Besonders die FDP schreibt sich die Verbesserungen bei Hartz IV auf ihre Fahne.

Nicht auf die Flagge geschrieben  wird allerdings, dass es nur etwa 0,2 Prozent aller Hartz IV Bezieher sind, die überhaupt mit nennenswertem Vermögen in den Hartz IV Bezug gerutscht sind.

Fazit: Verbesserungen ja, aber es gibt (fast) keine Hartz IV Bezieher, die davon profitieren können!

3 Gedanken zu „Koalition will Hartz IV verbessern – für 0,2 Prozent aller Arbeitslosengeld II Bezieher“

  1. Ja, da sieht man mal wieder, wie die Politik den Wähler (Hartz IV Betroffene) an der Nase rumführt. Es ist beschämend, das es den Menschen in einem Land finanziell immer schlechter geht, was mal in Europa für ein „Vorzeigeland“ in punkto Sozialpolitik gehalten wurde!

    Ich bin nicht rechtsradikal oder sonstiges in der Richtung, sondern ein ehrenamtlicher Berater und Betreuer von ALG II Betroffenen.

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