Kinderarmut und Hartz IV

In Deutschland ist die Kinderarmut nach wie vor bedrohlich hoch. Das ergibt eine Studie der Bertelsmann-Stiftung. Danach belegt die Bundesrepublik im Vergleich mit 31 OECD Staaten lediglich Rang 15. Es gäbe Defizite in den Bereichen Armutsvermeidung, Bildungszugang und Arbeitsmarkt. Jedes 9. Kind in Deutschland lebt unterhalb der Armutsgrenze, so die Studie.

Armut ist in Deutschland eng mit dem Begriff Hartz IV verkünpft. Das SGB II, das diese Sachverhalte regelt, wird gegenwärtig reformiert. Allerdings sind sich die Parteien noch über die Modalitäten uneins. Das Bundesverfassungsgericht hatte im Februar 2010 eine Überprüfung der Regelsätze für Bezieher von Arbeitslosengeld II gefordert.

1 Gedanke zu „Kinderarmut und Hartz IV“

  1. was Kinder kosten, weiß die Wirtschaft ganz genau. Dieser Kostenfaktor auf die Eltern abzuwälzen ist Profit. Nach 58 Jahren Erwerbsleben zusammen mit meiner Frau, sind wir seit 5 Jahren als Aufstocker verdammt. Als BG bekommen wir ALG2 in der Stufe 2. also minus 70€, die Kindergelder werder voll am Regelsatz des Kindes angerechnet, Mehraufwand gibt es nur für Aleinerziehende. Wenn das Kind aus der BG fällt, wird nach Zufluss des Elternteils berechnet. So kommt das Kindergeld nie zum Kind. Die Teilung vieler BGs wurde für das JobCenter teuer. Viele leben trotzdem igendwie zusammen und die andere Wohnung wird schwarz vermietet. Mit Kindergeld und Mieteinnahme kamm man sich in die soziale Hängematte legen. Das Zusammenleben in einer Wohnung wurde bestraft und andere haben damit Gewinn gemacht. Unsere Ausgaben sind nicht geringer, als bei einem Singlehaushalt. Keiner hat das bisher begründen können. Das Gleichheitsgebot ist beschädigt. Es geht hier nur um unsere Kinder und Negativbeispiele zu Säufereltern dienen nur der Spaltung der Gesellschaft, um Kosten zudrücken. Der Sündenbock geht nach Hinten los, wenn der soziale Frieden nicht wieder einkehrt.

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