Hallo,
ich habe folgendes Problem mit meiner Stadt Verwaltung. Führe dies Mal so genau wie möglich aus, ist lang aber dadurch besser nachvollziehbar (Hoffentlich).
Ich bin 33 Jahr, Sitze im Rollstuhl (Behinderungsgrad 100, B, G, ah, H) und bekommt Grundsicherung.
Meine Mutter Pflegt mich, da ich Pflegegrad 2 habe.
Ich habe Jahrelang bei meinen Eltern zuhause ohne Miete zu zahlen gewohnt. Über uns wohnt mein Bruder.
Leider lassen sich meine Eltern scheiden. Da sich mein sich Vater jedoch weigert (Obwohl er der Verursache ist) das Haus zu verlassen, ziehe ich mit meiner Mutter aus.
Die Stadtverwaltung hat mir folgende Liste geben.
Personenzahl - - m² - - Abstrakt angemessen Brutto – Kaltmiete (mit Nebenkosten)
1 - - 50 - - 380 €
2 - - 65 - - 480 €
3 - - 80 - - 575 €
Hinzu würden noch die Heizkosten (+ ca 50€) kommen.
Aufgrund meiner Behinderung (mit Rollstuhl) zähle ich alleine als 2 Personen.
So das ich Anspruch auf einer Wohnung mit 65 m² für einen Preis bis zu 480 € + 50 € Heizkosten = Gesamt 530 € (Warm) habe. Also würde mir die Stadt eine Wohnung für 530 € bezahlen, wenn ich alleine einziehe. Wie gesagt bin ich Hilfsbedürftig und bin auf die Pflege meiner Mutter angewiesen, deshalb suche ich eine 3 Zimmer (2 Schlafzimmer) Wohnung um dort mit meiner Mutter einzuziehen.
Meine Mutter erhält monatliche Mieteinnahmen (von meinem Bruder der oben wohnt) von 650 € + 315 € Pflegegeld. So das sie gesamt Einnahmen von 995 € hat.
Ich suche jetzt seit 3 Monaten eine Behinderten gerechten Wohnung und es ist echt schwer und teuer in meiner Stadt. Manche wollen keinen Rollstuhl andere wollten niemanden der Grundsicherung bekommt. Hatte mit dem Sachbearbeiter auch gesprochen, und so abgeklärt das mein Bruder der Berufstätig ist die Wohnung zahlt und ich nur im Mietvertrag mit stehe, und mein Bruder danach meinen Anteil den die Stadt für mich Zahlt, bekommte.
Wie gesagt in meiner Stadt herrscht Wohnungsmangel und ich war schon am verzweifeln.
Nun habe ich endlich eine komplett Rollstuhlgerechte Wohnung gefunden:
90 m² - 800 € (Warm).
Laut meiner Logik zahlt die Stadt ja 530 € für mich alleine (800€ - 530€ = 270€), also zahlt meine Mutter die rechtlichen 270€ und wir können dort einziehen.
Jetzt sagt mir der Sachbearbeiter nein das geht nicht. Die Wohnung sei unangemessen und die Stadt zahlt nicht 480 € wenn ich dort mit jemanden einziehe. Der Sachbearbeite meinte er rechnet es so dass es 3 Personen (wie gesagt ich zähle als 2 Personen) sind, also würde die angemessene Zahlung 575 € (Stadt Liste) betragen, davon genau die Hält 288 €, übernimmt die Stadt Verwaltung für mich. Ich hätte gedacht, wenn die Stadt nicht 530 € für mich zahlt, das die Stadt dann wenigstens die Hälfte der 800 € (Warm) Kosten, also 400 € übernimmt.
Aber nein es sind nur 288 €, und selbst da war der Sachbearbeiter sich nicht mal ganz sich, da wie gesagt die Wohnung laut Stadt unangemessen ist. Auch hätte ich dann laut Sachbearbeiter keinen Anspruch auf Erstausstattung oder Umzugskosten. Der Sachbearbeiter meinte er hätte das mit seinem Vorgesetzen besprochen und so sind die Richtlinien.
Das ergibt für mich echt keinen Sinn, die Stadt ist bereit, wenn ich alleine in einer Wohnung einziehe 530 € zu übernehmen, sind aber nicht bereit für jemanden der nun mal Hilfsbedürftig ist dann 400 € zu zahlen und dem Steuerzahler und der Stadt 130 € Kosten zu sparen.
Meint ihr das es wirklich so ist? Was kann ich dagegen tun? Habt ihr Erfahrung?
Vielen Dank im Voraus