Hallo,
ich habe dieses Forum bei Recherchen zum Thema Hartz 4 entdeckt und finde es sehr hilfeich.
Trotzdem bin ich so neu auf diesem Gebiet, dass ich glaube ich, einfach mal fragen muss.
Ich hoffe, ich habe die richtige Rubrik gewählt, wenn nicht, bitte verschieben.
Ich kümmere mich um einen jungen Mann zur Zeit 25 Jahre alt, der schwerbehindert ist, GdB 70%, ich bin der Patenonkel,
Es handelt sich um eine Behinderung im psychischen Bereich (Autismus).
Dieser junge Mann macht zur Zeit eine Reha Ausbildung integrativ in einer Einrichtung für Menschen mit Behinderung, die von der Arge getragen wird. Er wohnt dort in einem Internat.
Er bekommt keine Ausbildungsvergütung. Ausbildungsgeld (ABG) bekommt er auch nicht, da sein Vater zu viel verdient.
Nächstes Jahr wird er mit der Ausbildung fertig und muss das Internat verlassen.
Das Internat hat ihm in seiner persönlichen Entwicklung sehr geholfen.
Um diese gute Entwicklung fortzusetzen, fände ich und auch die behandelnden Ärzte es sinnvoll, dass er nach der Ausbildung in eine eigene Wohnung zieht.
Es gibt extra für Autisten ambulant betreutes Wohnen, dies habe ich alles schon abgeklärt.
Die Unterstützung beim ambulant betreuten Wohnen wird über die Eingliederungshilfe nach dem
SGB XII übernommen.
Er müsste sich dann mit meiner Hilfe eine kleine Wohnung suchen und dort einziehen.
Vermutlich wird er nach der Ausbildung erst mal keinen Arbeitsplatz finden. Eventuell kann man ihn in einer Werkstatt für Behinderte unterbringen.
Der junge Mann ist vermögenslos, hat noch nie in seinem Leben Geld verdient.
So dies die Vorgeschichte, nun die Fragen:
Ich muss ja mit ihm etwas planen, wie es weiter geht, deshalb muss ich nun wissen, welche finanziellen Möglichkeiten er haben wird.
Wenn er in einer Werkstatt für Behinderte arbeitet, verdient er ja auch nicht viel, durchschnittlich 180€ im Monat.
Welche Unterstützung vom Staat kann er bekommen?
Mietkosten/Nebenkosten/Unterstützung für den Lebensunterhalt?
Spielt das relativ hohe Einkommen/Vermögen der Eltern dabei eine Rolle, sprich muss das noch irgendwie angerechnet werden, bzw. müssen ihn die Eltern noch (weiter) unterstützen?
Ich weiß, es ist lange geworden. Vielen Dank fürs lesen. Ich hoffe auf Tipps. Danke.
Viele Grüße
vom unwissenden Onkel