Hallo Forum,
mein Umzug steht vor der Tür.
Zum 15 Februar 2015 ziehe ich in eine nah angrenzende Stadt.
Ab dem Zeitpunkt wird ein neues JC für mich verantwortlich sein.
Alles genehmigt, beantragt und mit beiden JC's abgeklärt.
Jetzt geht es um den Umzug an sich.
Ich bin Schwerbehindert 90% (Sehbehindert).
In meinem Schwerbehindertenausweis habe ich u.A. ein "B" für Blind und ein "G" für Gehbehindert aufgrund der mangelnden Sehschwäche.
Man sieht mir diese Behinderung nicht an und ich bewege mich noch ohne Blindenstock fort.
Als eine der letzten Anträge wollte ich jetzt bei meinem jetzigen noch für mich zuständigen JC
Umzugshilfe stellen.
Dies tat ich mündlich bei einer persönlichen Vorsprache bei meiner SBin.
Sie sagte: "Nein, bei uns gibt es höchsten die Kosten für ein Mietwagen. Und ein bisschen was um Helfern ein paar Brote zu schmieren."
Auf meine Frage wie es den mit Umzugskartons aussieht meinte sie: "Da können sie ja mal bei ALDI vorbeischauen und nach Kartons fragen"
Ich verstehe, dass ich einige Menschen irritiere indem ich mich scheinbar frei bewege.
Ich habe da meine Tricks und lebe über 30 Jahre in der selben Stadt.
Aber die Behinderung ist real und ich stoße jetzt auf meine Grenzen.
Wie soll ich den Sprinter fahren ohne Führerschein und Blind?
Auch darf ich nicht schwer heben wegen den Augen!
Familie wird so gut es geht helfen aber die meisten arbeiten und können nicht helfen, selbst wenn sie es wollten.
Freunde habe ich jetzt auch nicht so viele und da stehe ich nicht in dem Verhältnis, dass die mir helfen würden.
Auf welcher rechtlichen Grundlage verweigert mir meine SBin hilfe?
Steht mir wirklich nichts zu?
Ich hab nicht viel an Krempel für den Umzug aber tragend in der S-Bahn transportierend empfinde ich als Zumutung und Erniedrigung.
Ebenso das betteln nach Umzugskartons bei ALDI!
Habt ihr da Rat?
LG Felix