Hallo...
Ich Google mir seit Wochen die Finger Wund, aber finde nichts was wirklich auf meine Situation zutrifft bzw. auf 10 verschiedenen Seiten stehen mind. 5 verschiedene Antworten Hoffe ihr könnt mir helfen...
Also ich bin 21 Jahre alt und habe einen 10 Monate alten Sohn.
Bin damals während meiner Ausbildung Schwanger geworden, habe aber trotz sich überschneidendem Geburts- und Prüfungstermin, die Ausbildung bestanden. Seit dem bin ich in Elternzeit und beziehe neben dem Elterngeld Hartz 4.
Ich lebe zusammen mit meinem Sohn, meiner Mutter und meinem Bruder in einer 75 m² Wohnung, in der jeder sein eigenes Zimmer hat.
Bei uns ist alles etwas anders als man es sonst so ließt, weiß nicht ob es am Landkreis (Grafschaft Bentheim / Nordhorn) liegt, oder einen anderen Grund hat.
Meine Mutter und ich haben, trotz gemeinsamer Wohnung, getrennte Mietverträge. Sie zahlt also die eine hälfte und ich die andere, da es von der m² Zahl der einzelnen Zimmer genau so passte.
Zusätzlich zu den Mietverträgen haben wir beide, für den Vermieter zur Absicherung, einen Zettel unterschrieben, in dem steht das im Falle einer Kündigung, der andere Mieter entweder die Wohnung komplett übernehmen oder auch Kündigen muss. (Er kann ja schlecht ne halbe Wohnung vermieten ;))
Außerdem werden mein Sohn und ich als eigene Bedarfsgemeinschaft gesehen. D.h mein Harzt 4 wird so berechnet als würde ich alleine Wohnen. Davon ab, ist meine Mutter momentan selbst Arbeitslos und hätte Anspruch auf Harz 4, weil sie aus Gesundheitlichen Gründen ihre Stelle als Altenpflegerin aufgeben musste. Sie will es aber auch nicht beantragen, sondern lebt lieber bis sie was neues hat, nur vom Krankengeld, weil sie die Rennerei mit dem Jobcenter nicht wieder haben will ;). Dementsprechend, könnte sie mich finanziell auch nicht unterstützen.
Die momentane Situation sieht so aus:
Meine Mutter, will im August zu meinem Stiefvater nach Nienburg (Weser) ziehen.
Mal abgesehen davon, das ich auf eigenen Beinen stehen will, wäre in ihrer neuen Wohnung auch kein Platz für mich und meinen Sohn.
- erste Frage, ist das ein ausreichender Grund für eine eigene Wohnung???
Ich würde auch gerne nach Nienburg ziehen, da ich hier durch die Schwangerschaft sämtliche Kontakte abgebrochen habe (schlechter Umgang ;)). Außerdem hätte ich da bessere Chancen, nach der Elternzeit wieder an Arbeit zu kommen. Meine Mutter könnte zwischendurch aufpassen, zusätzlich kennt mein Stiefvater dort eine gute Tagesmutter Persönlich und seine Schwester arbeitet dort bei der Arbeitsvermittlung.
- zweite Frage, darf ich auch einfach nach Nienburg ziehen?
Meine Sachbearbeiterin wollte mir vor 3 Wochen keinen Termin geben, weil sie meinte es dauert ja noch bis dahin. Hätte ihr gerne einige Fragen dazu gestellt... Und seit 2 Wochen versuche ich, sie ans Telefon zu bekommen, aber sie geht nicht dran -.-
Beim Telefonat hat sie erst durchblicken lassen, das ich ja auch in der jetzigen Wohnung bleiben könnte und als ich ihr erklärte, dass es nicht geht, kam nur: wenn es so weit ist, reichen sie den Mietvertrag ein und dann sehen wir weiter, tschüß" -.-
Von der Quadratmeter Zahl und Kaltmiete, wäre das auch kein Problem in der jetzigen Wohnung, ABER die Nebenkosten sind, weil es ein altes Bauernhaus mit Öl Heizung ist, doppelt so hoch wie die Kaltmiete und bisher haben wir insgesamt 145 Euro Strom Monatlich gezahlt, weil die Heizung und auch warm Wasser mit Strom erhitzt werden... Das kann ich nicht von den Regelleistungen bezahlen, wenn wir nicht am Ende des Monats nur noch trocken Brot essen wollen.
Außerdem ist die Wohnung sehr weit außerhalb, ich habe keinen Führerschein und ein Bus (Schulbus), fährt nur Morgens um 7 Uhr und dann nochmal um 13 Uhr.
- Wären das auch ausreichende Gründe für den Umzug?
Und dann noch der Rest der mich Beschäftigt...
-Was kann ich beantragen?
-Wo muss welcher Antrag hin?
-Wie muss ich vorgehen?
Denke als erstes ist die schriftliche Zustimmung für den Umzug dran oder?
Was kommt danach?
Blicke langsam echt nicht mehr durch, weil überall was anderes steht...
Danke schon mal