In einer Reportage über Peter Hartz wird dieser auch zu der negativen Verknüpfung seines Namens mit Hartz IV befragt.
Er äußert sich verägert, das die von der Politik umgesetzten Reformen weitgehend dem Vorschlag seiner Kommission zuwiderliefen.
Insbesondere hinsichtlich der heute so umkämpften Regelsatzhöhe, sei sich die Kommission einig gewesen, dass ein menschenwürdiges Existenzminimum unter 511 € nicht zu gewährleisten sei. Und das bei einer Berechnungsgrundlage von 2002.
Soweit Herr Hartz sich hier nicht nur in ein besseres Licht rücken will, stellt sich doch die Frage, wie wurde damals gerechnet und warum ist dann ein deutlich geringerer Regelsatz herausgekommen?
Vor allem, warum hat die Politik immer so getan, vertraue man der hohen Fachkompetenz der Kommission, hält sich aber nicht an dessen Empfehlungen.
http://mediathek.daserste.de/t…uchstabe=N&datum=20111120
Dies dürfte ein weiterer Baustein für die Verfechter eines verfassungswidrigen Regelsatzes sein.